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„frühe“ KZ
Haft
im „frühen“ KZ
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Frauen-KZ
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Das
frühe Konzentrationslager Moringen (1933)
Das Frauen-KZ Moringen (1933-1938)
Nach der Machtübertragung am 30. Januar 1933 ließen die Nationalsozialisten
umgehend zahllose Männer und Frauen aus der Arbeiterbewegung verhaften,
um die innerstaatliche Opposition auszuschalten. Im Rahmen dieser Verfolgungsmaßnahmen
wurde im April 1933 in Moringen (bei Göttingen) eines der frühen Konzentrationslager
des NS-Staates eingerichtet. Zunächst nur der Inhaftierung von Männern
dienend, wurden wenige Monate später auch Frauen ins Lager überstellt.
Das „frühe“ KZ Moringen bestand bis zum November 1933. Die männlichen
Häftlinge verlegte man in andere Konzentrationslager. Die weiblichen Häftlinge
mussten bleiben, und das Lager Moringen entwickelte sich zum zentralen
Frauen-KZ in Preußen. Dieses Lager bestand bis 1938. Zu den Häftlingen
zählten neben den politischen Gegnerinnen des NS-Staates auch Jüdinnen,
Zeuginnen Jehovas, sowie Frauen, die von den Behörden als „Asoziale“ (z.B.
auch Prostituierte) oder „Berufsverbrecherinnen“ diffamiert wurden.
Die Kommandantur des KZs Moringen auf einer zeitgenössischen
Postkarte.
An der rechten Einfriedungsmauer ist eingemeißelt: „Deutsche!
Kauft nicht beim Juden!“
Weitere
Informationen zur Geschichte dieser beiden Konzentrationslager unter:
www.gedenkstaette-moringen.de
sowie www.hans-hesse.de
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