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Ausstellungskonzept
„Wir hatten noch gar nicht angefangen zu leben" ist als Wanderausstellung
konzipiert und wird seit 1993 im gesamten Bundesgebiet, in Österreich,
in Belgien und in den Niederlanden gezeigt. Bei den Präsentationen bis
zum Sommer 2005 wurden in über 230 Städten insgesamt ca. 320.000 Besucherinnen
und Besucher gezählt. Mit der Ausstellung sollen vor allem auch Jugendliche
angesprochen und „erreicht“ werden. Eingebettet in die „große Geschichte“
wird auf 32 Tafeln das Erleben und Leiden der Mädchen und Jungen in den
Jugend-KZ durch Fotos, Dokumente und Texte nachgezeichnet. Nach dem Krieg
gehörten beide Lager zu den verschwiegenen „Kapiteln“ in der Öffentlichkeit
und in der jeweiligen Stadtgeschichte Moringens und Fürstenbergs. Die
Ausstellung zeichnet das Verdrängen und Vergessen nach. Sie zeigt auch,
was nach 1945 mit Opfern und Tätern geschah.
Die Darstellung
der Verfolgung und Inhaftierung Mädchen und Jungen verdeutlicht die Mechanismen
von Diskriminierung und Ausgrenzung, die auch bei der heutigen Einschätzung
von Außenseitern und Minderheiten zu entdecken sind. Der biographische
Ansatz soll einen verstehenden Zugang zur Dimension der Verbrechen im
nationalsozialistischen Deutschland erleichtern, aber auch den Bezug zu
„aktuellen“ Fragestellungen ermöglichen.
Die Ausstellung
ist in 5 Abschnitte gegliedert:
1. Jugend im Nationalsozialismus
2. Einrichtung und Scheinlegitimierung - Entstehungsgeschichte der Jugend-KZs
3. Der Weg ins Jugend-KZ - Biographische Skizzen zu einzelnen Häftlingen
4. Der Lageralltag - Haftbedingungen, verwalteter Terror, Arbeits- und
Strafsystem
5. 1945 bis heute - Jahrzehnte der Missachtung und des Verdrängens
Die Ausstellung
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